Cover des Magazins "Interventionen"
Magazin

Interventionen

Kostenlos

Das Magazin untersucht in acht Kapiteln die Potentiale interventionistischer Kunst aus unterschiedlichen Perspektiven: in Form von Essays, poetischen Texten, Interviews, Performance und Photographien versammelt das Magazin- auf deutsch, englisch und spanisch- die Positionen von Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen zu Kunst als dekoloniale Strategie.

Die Theaterwissenschaftlerin Azadeh Sharifi spricht über die Notwendigkeit und Herausforderung von Interventionen in den institutionalisierten Kulturbetrieb.

In den künstlerischen Arbeiten und im Interview mit der visuellen Künstlerin Rajkamal Kahlon liegt der Fokus auf Überlieferung, Archivierung und dem Durchbrechen des kolonialen Blickregimes in überlieferten Fotografien.

Im Zentrum des Performance-Text „Unearthing.In Conversation“ von Belinda Kazeem-Kaminski steht die Kommunikation mit den in kolonialen Fotografien abgebildeten Menschen und deren Ermächtigung.

Die Kuratorin Valeria Montoya beschäftigt sich mit der Praxis des Walking als Gegenbewegung gegen eine koloniale Vergangenheit, in der neue, postkoloniale Wissensformationen erworben und freigesetzt werden können.

Die begleitenden Essays der Initiatorin des Magazins, Vera Heimisch, rahmen die Beiträge und setzen sich kritisch mit den aktuellen postkolonialen Debatten an Kulturinstitutionen, dem Ästhetikbegriff und unterschiedlichen Formen von Interventionen auseinander.

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
August 2020
Herausgegeben von
Vera Heimisch
Seitenzahl
87
Lizenz
All rights reserved
Sprache der Publikation
Deutsch, Englisch, Spanisch
Inhaltsverzeichnis

Inhalt // Contents

4–7 VORWORT // PREFACE

10–17 EDITORIAL: Decolonial Thinking: Verlernen lernen // Decolonial Thinking: Learn to Unlearn

18–25 IM GESPRÄCH MIT: Azadeh Sharifi: „Interventionen passieren überall,
genau in diesem Moment“ // IN CONVERSATION Azadeh Sharifi: “Interventions are happening everywhere, WITH: right now.“

26–33 ESSAY: Vera Heimisch: Intervenieren oder „Vom uneingeladenen Widersprechen“ // ESSAY: Vera Heimisch: Intervene or of “Uninvited Dissent“

34–45 IN CONVERSATION Rajkamal Kahlon: „What began as survival, now I see
WITH: as a project of giving voice to those that otherwise wouldn’t have one“

46–55 PERFORMANCE: Belinda Kazeem-Kaminski: „Unearthing. In Conversation.“

56–61 ESSAY: Vera Heimisch: „Was ist eigentlich schön? Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Ästhetikbegriff“ // ESSAY: Vera Heimisch: "What is beauty, really? A critical examination of the concept of aesthetics"

62–75 ESSAY: Valeria Montoya: Caminar es poner en crisis un discurso vigente. // ESSAY: Valeria Montoya: Walking is to put on crisis a vigent discourse.

76–79 POETRY: Nashilongweshipwe Mushaandja: „Ondaanisa yo pOmudhime /
The Dance of the Rubber Tree“

80–81 BIOGRAPHIEN // BIOGRAPHIES

82–83 GLOSSAR // 84–85 GLOSSARY