NDRS #6 mit Müller und Behr: Wessen Freund, wessen Helfer? Rechte Potentiale im Sicherheitsapparat

Reihe

Montag, 3. Juni 2019, 19.30 Uhr, Theater am Goetheplatz (Foyer). Bremens Polizeipräsident Lutz Müller und der Hamburger Polizeiwissenschaftler Rafael Behr hinterfragen kritisch die Strukturen und Dynamiken innerhalb der Polizeiarbeit.

Britischer Zebrastreifen mit dem Schriftzug "look right"

Die Vorfälle innerhalb der Frankfurter Polizei, die im Dezember 2018 ans Licht kamen, sind alarmierend. Ist Rechtsextremismus in der Polizei eine Ausnahme, im Fall Frankfurt eine zufällige Häufung von Vorfällen, oder steckt dahinter gar ein Muster? In einem Interview mit der Wochenzeitung DIE ZEIT antwortete BKA-Präsident Holger Münch auf diese Frage: „Polizeibeamte sehen in ihrem Alltag vor allem die negativen Seiten der Gesellschaft. Das prägt natürlich, und das muss man immer wieder reflektieren. Leider kommt es auch vor, dass in den Reihen der Polizei Personen auffallen, wo man sagen muss: Die gehören aufgrund ihrer Haltung und ihres Verhaltens nicht in die Polizei.“ In der Reihe „Nach den Rechten sehen“ widmen sich Bremens Polizeipräsident Lutz Müller und der Hamburger Polizeiwissenschaftler Rafael Behr diesem Thema, befragen kritisch die Strukturen und Dynamiken innerhalb der Polizeiarbeit, sprechen über veränderte Anforderungen an PolizistInnen, über versteckten und alltäglichen Rassismus.

Eine Zusammenfassung des Abends gibt es auf unserem YouTube-Kanal.

Ort: Theater am Goetheplatz (Foyer), Goetheplatz 1-3, 28203 Bremen
Eintritt: frei

Video-Mitschnitt der Veranstaltung

Nach den Rechten sehen: Müller und Behr - Heinrich Böll-Stiftung Bremen

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