NDRS #1: Andrea Röpke: Frauen in der rechten Szene

Reihe

21. Januar 2019, 19.30 Uhr, Foyer/Theater am Goetheplatz. Andrea Röpke, Politologin und freie Journalistin, eröffnet unsere Reihe "Nach den Rechten sehen". Moderiert wird der Abend von der Vizepräsidentin des Amtsgerichts Bremen Ellen Best.

Britischer Zebrastreifen mit dem Schriftzug "look right"
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Britischer Zebrastreifen mit dem Schriftzug "look right"

Reden hilft. Das gemeinsame Sprechen schafft Verbindungen, im Sprechen versichert man sich seiner selbst, konstituiert man sein noch stummes Denken und wird hörbar.
In unserer Reihe "Nach den Rechten sehen" wollen wir diskutieren, respektieren, zuhören. Doch: Wir wollen uns nicht an ausländerfeindliche und menschenverachtende Aussagen gewöhnen, egal ob auf Demonstrationen, im Alltag oder in Parlamenten.
Die Reihe beschäftigt sich mit dem in Teilen der Gesellschaft tief verwurzelten rechten Gedankengut und dessen Folgen - ohne denen, die es verbreiten, Gehör zu verschaffen.

Den Anfang macht die Politologin und freie Journalistin Andrea Röpke. Sie ist mehrfach ausgezeichnete Expertin zum Thema Rechtsextremismus in Deutschland. Sorgfältig und aufwendig beobachtet sie rechte Strukturen in der Bundesrepublik. Dazu gehören rechts-extreme Hooligans, der nationalsozialistische Untergrund, neonazistische Bürgerinitiativen und die NPD. Dabei deckt Röpke die große Zahl an rechtsextremen Gewalttaten auf (Jahrbuch rechte Gewalt: Chronik des Hasses) und beschäftigt sich auch eingehend mit dem speziellen Thema der weiblichen Neonazi-Szene. Im NSU-Prozess wurde sie als Expertin hinzugezogen.

Auszeichnungen (Auszug):
Das unerschrockene Wort (2009)
Journalistin des Jahres, Kategorie Politik (2011)
Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage (2015)
Otto-Brenner-Preis (2017)

Die Reihe findet in Kooperation mit dem Theater Bremen statt.

Ort: Foyer, Theater am Goetheplatz, Goetheplatz 1-3, 28195 Bremen.
Eintritt: frei.