böll.brief

Medienöffentlichkeit als Raum der Begegnung

Europäische Erfahrungen
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ÖFFENTLICHE RÄUME #6

Zusammenfassung

Das vorliegende Papier diskutiert Bedeutung und Zukunft von Medienöffentlichkeiten als öffentlichen, gemeinsamen Räumen (Shared Spaces) – den Räumen des gesellschaftlichen Miteinanders. In einem ersten Teil wird dargelegt, welche Funktionen diese geteilten Räume zu erfüllen haben und wie (digitaler) Medienwandel einerseits und grenzüberschreitende Vergesellschaftung, Transnationalisierung und Globalisierung andererseits diese Rolle herausfordern können. Im zweiten Teil wird anhand verschiedener Problemzonen und europäischer Erfahrungen ausdifferenziert und eingeordnet, welchen Gefährdungen und Veränderungen medienöffentliche Räume in diesem Wandel begegnen. Der dritte Teil schließlich geht auf mögliche politische Handlungsfelder ein, die sich aus den dargestellten Konfliktfeldern ableiten lassen. Es werden Empfehlungen formuliert, die eine Rolle spielen sollten, um die Funktionsfähigkeit von medialen öffentlichen Räumen zu bewahren.

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
Juni 2019
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung
Seitenzahl
25
Sprache der Publikation
deutsch
ISBN / DOI
10.25530/03552.20
Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

  1. Warum Gesellschaft Medienöffentlichkeit als Raum der Begegnung braucht
  2. Die Gefährdung öffentlicher medialer Räume als soziale Begegnungsstätten
    2.1 Beschleunigte Differenzierung und drohender Zerfall
    2.2 Personalisierung, Manipulation und Misstrauen
    2.3 Populismus gegen Medien – Medien des Populismus
    2.4 Europa – gemeinsame Erfahrung, aber keine gemeinsame Öffentlichkeit
  3. Was getan werden könnte, öffentliche mediale Räume als soziale Begegnungsstätten zu bewahren und neu zu denken
    3.1 Erinnerung als ein gemeinsamer Raum der Medienöffentlichkeit
    3.2 Öffentliche Räume der Entschleunigung
    3.3 Mediale öffentliche Räume – lokal, translokal und europäisch

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